Die größte Herausforderung bei der Digitalisierung ist auch das erste Hindernis, das überwunden werden muss: die Geschwindigkeit der Implementierung. Unternehmen, die bisher zögerten, müssen schnell handeln. Die Digitalisierung ist schließlich ein schrittweiser Prozess. Eine solche Änderung findet auch in Deutschland nicht über Nacht statt, sondern erstreckt sich über mehrere Jahre. Infolgedessen sind Verzögerungen schwer aufzuholen. Unternehmen ohne digitale Strategie müssen sich dieser Herausforderung stellen und jetzt eine definieren, um nicht den Kontakt zum Fortschritt zu verlieren. Dieser Druck sollte jedoch nicht der einzige Grund für die digitale Transformation sein. Stattdessen müssen sich Unternehmen des Mehrwerts und der Chancen bewusst sein, die die Digitalisierung bietet. Eine gute Beratung ist ein guter Anfang.
Umsetzung digitaler Strategien: vom Management zum einzelnen Mitarbeiter
Bevor Sie eine digitale Strategie entwickeln, sollten Sie entscheiden, was Digitalisierung für Ihr eigenes Unternehmen bedeutet.
Einerseits kann Digitalisierung eine Steigerung der betrieblichen Effizienz bedeuten: Dabei dienen digitale Infrastrukturen, Technologien und Tools dazu, interne Prozesse zu optimieren und gleichzeitig das zugrundeliegende Geschäftsmodell beizubehalten. Andererseits kann Digitalisierung als systematische Anpassung des Wirtschaftsmodells verstanden werden. Im Maschinenbau wäre es beispielsweise denkbar, einen Markt für Konstruktionsdaten zu organisieren. Zweitens muss die Digitalisierung als Gesamtunternehmensstrategie verstanden und daher vom Top-Management geleitet werden. Es kann hilfreich sein, einen Chief Digital Officer (CDO) zu identifizieren oder einzustellen, der als digitaler Manager für die Entwicklung und Implementierung der digitalen Strategie verantwortlich ist. Die Integration von Digital durch das Management ist daher unabdingbar, aber auch der Rest des Personals muss einbezogen werden: Anpassungsfähigkeit, soziale Fähigkeiten und IT-Kenntnisse werden immer wichtiger und zwingen Unternehmen zu entsprechenden Schulungen ihrer Mitarbeiter. Eine gute Beratung und eine starke Weiterbildungskultur ist daher für den Erfolg des Digitalisierungsprozesses und die Entwicklung neuer digitaler Geschäftsmodelle von entscheidender Bedeutung.
Verschiedene Herausforderungen im Rahmen einer digitalen Strategie
Es ist entscheidend, das Potenzial kreativer Mitarbeiter zu stärken. Dies kann durch verschiedene strukturelle Maßnahmen erfolgen, beispielsweise durch interne Innovationslabors. Diese bieten speziell ausgewählten Mitarbeitern die räumliche und intellektuelle Freiheit, originelle Lösungen zu finden. Es sind meistens die kleinen Ideen, die auf den ersten Blick trivial erscheinen und dann verwendet werden können, um große Dinge zu schaffen, wie der Erfolg vieler Start-ups in Bayreuth beweist. Unternehmen wird außerdem empfohlen, eine eigene zukünftige Entwicklungsabteilung einzurichten.
Weitere Herausforderungen dank Big Data
Die umfangreiche Sammlung von (Kunden-)Daten, manchmal unstrukturiert, wird allgemein als „Big Data“ bezeichnet. Das Potenzial solcher Datenmengen ist enorm.
Big Data stellt Unternehmen vor zwei Herausforderungen: Zum einen muss eine Strategie zur Strukturierung und Analyse der gesammelten Daten entwickelt werden. Denn wer die Möglichkeit, die gesammelten Daten gewinnbringend zu nutzen, kaum oder gar nicht nutzt, hat langfristig einen erheblichen Wettbewerbsnachteil.
In Bezug auf den Datenschutz ist Big Data die zweite Herausforderung. Die gesammelten Daten können nicht unbegrenzt gespeichert werden. Darüber hinaus benötigen Unternehmen die ausdrückliche Zustimmung der Personen, deren Daten vor der automatisierten Analyse gesammelt und genutzt werden. Im Idealfall werden persönliche Elemente der zur Analyse gesammelten Daten vor der Speicherung gelöscht. Dies stellt sicher, dass die Bestimmungen der Allgemeinen Datenschutzverordnung (DSGVO) eingehalten werden und dass rechtliche Risiken, beispielsweise bei Datenverlust, minimiert werden. Big Data hat daher viel Potenzial, kann aber nur mit sorgfältiger Planung und Fachwissen sicher genutzt werden.
In der Cloud
Teilweises oder vollständiges „Cloud-Computing“ hat sich zu einem wirksamen Instrument hinsichtlich Leistung, Anwenderfreundlichkeit und Kostensenkung für Unternehmen etabliert.
Die digitale Transformation hat Auswirkungen auf allen Ebenen: vom optimierten Kundenservice bis zur IT-Abteilung, die sich auf die Entwicklung ihrer Geschäftsanwendungen und das Management konzentrieren kann.
Unabhängig davon, ob es sich um Echtzeitanwendungen, mit Big Data verbundene Objekte oder künstliche Intelligenz handelt, haben Unternehmen auch in Bayreuth verstanden, dass Cloud-Computing eine kostengünstige Lösung darstellt, ihre Innovationsprojekte zu unterstützt.